einBlick: Rekordjahr für Dividenden

Mit Dividenden erzielen Anleger regelmäßige Erträge

Die Aussichten für Dividenden im Jahr 2023 sind äußerst vielversprechend. Experten erwarten weltweit Dividendenausschüttungen in Höhe von bis zu 1,64 Billionen US-Dollar. Auch Deutschlands Konzerne zeigen sich so spendabel wie nie zuvor. Marktbeobachter schätzen, dass die 40 Unternehmen im DAX im laufenden Jahr insgesamt 55 Milliarden Euro an Dividenden ausschütten werden, was einem Anstieg von neun Prozent gegenüber dem bisherigen Rekordjahr 2022 entspricht. Wenn man auch die Nebenwerte im M- und S-DAX berücksichtigt, beläuft sich die Gesamtsumme sogar auf stattliche 65 Milliarden Euro. Diese Zahlen verdeutlichen das enorme Potenzial und die Attraktivität von Dividendenausschüttungen für Anleger.

Die Vergangenheit hat gezeigt, dass Dividenden gerade in schwierigen Marktphasen mit hoher Volatilität stabiler bleiben als die Gewinne von Unternehmen. Unternehmen, die hohe Dividenden ausschütten, zögern oft, ihre Dividenden zu kürzen, selbst wenn ihre Gewinne zurückgehen, da Investoren in der Regel sehr negativ auf solche Kürzungen reagieren.

Es heißt also wieder umdenken: Blieben im vergangenen Jahrzehnt verlässliche Dividendenzahler weit hinter Wachstumsaktien zurück, pflügt die Zinswende nun den Kapitalmarkt um. Investoren besinnen sich wieder auf Substanz und harte Fakten, statt auf unsichere Gewinnversprechen zu bauen. Schließlich kommt es unter dem Strich nicht nur auf die Rendite an, sondern auch auf Stabilität und Nachhaltigkeit: Die Ausschüttungen sollten also aus erzielten Gewinnen und nicht aus der Substanz oder Sondereffekten kommen. Auch die langfristigen Geschäftsperspektiven müssen natürlich solide sein, damit auch die langfristigen Dividendenaussichten stabil bleiben. Dies ist angesichts der Teuerung derzeit besonders wichtig, um zumindest einen Inflationsausgleich im Portfolio zu schaffen und im Idealfall noch einen Gewinn zu erzielen.

Dies scheint auf die meisten Dividendenzahler im ersten Quartal zuzutreffen. Weltweit erhöhten 95 Prozent der Unternehmen ihre Dividenden oder hielten sie zumindest konstant. Eine der wenigen Ausnahmen war der Bergbau-Sektor, welcher aufgrund niedriger Rohstoffpreise insgesamt niedrigere Ausschüttungen verzeichnet. Abgesehen davon gab es aber nur wenige negative Ausreißer.

Am meisten zum Wachstum trugen im ersten Quartal Banken und Ölproduzenten bei. Doch auch Automobilhersteller haben ein starkes Ergebnis und hohe Sonderdividenden verzeichnet. Mercedes-Benz etwa verfügt über starke Preismacht. Der Gewinn im abgelaufenen Geschäftsjahr liegt unter dem Strich bei rund 13,5 Milliarden Euro. Damit können die Stuttgarter die erwartete Dividende von fünf Euro je Aktie problemlos zahlen.

Europäische Banken wiederum haben und werden fast schon zwangsläufig von den kräftigen Zinsanhebungen der Europäischen Zentralbank profitieren. Diese führen zu höheren Gewinnmargen bei den Geldhäusern, die teilweise ihr bestes Geschäftsjahr seit zehn Jahren erwarten und auf entsprechend hohe Ausschüttungen hoffen lassen.

Verschiedene Studien haben gezeigt, dass Dividenden langfristig einen signifikanten Einfluss auf die Performance von Aktienanlagen haben. Ein prominentes Beispiel ist der US-Starinvestor Warren Buffett, der seit Jahrzehnten erfolgreich auf die Kraft der Dividenden setzt. Neben Kursgewinnen profitiert Buffett regelmäßig von den Ausschüttungen der Unternehmen, in die er investiert. Diese erfolgreiche Strategie greifen auch viele Dividendenfonds auf. Bei der Auswahl der passenden Unternehmen schauen Fondsmanager aber nicht allein auf die Höhe der Dividenden, sondern können auch andere Aspekte für die Aktienselektion berücksichtigen. Dazu gehört der Fokus auf einzelne Regionen oder Branchen sowie die Berücksichtigung von ESG-Kriterien – also Umwelt (Environmental), Soziales (Social) und verantwortungsvolle Unternehmensführung (Governance).

Dividendenfonds investieren in eine Vielzahl von Unternehmen aus verschiedenen Branchen und Regionen. Dadurch können Anleger ihr Risiko streuen und von einer breiten Palette von Unternehmen und Märkten profitieren. Eine diversifizierte Anlage kann das Risiko verringern und die Chancen auf eine stabile Rendite erhöhen.

Dividenden erfüllen aber noch weitere wichtige Funktionen für Anleger. Einerseits dienen sie als kontinuierliche Einnahmen, ähnlich den Zinserträgen von Anleihen. Dies kann insbesondere für Anleger attraktiv sein, die regelmäßige Einkommensströme benötigen. Andererseits können Dividendenausschüttungen die Rendite im Depot stabilisieren, insbesondere wenn die Kurse, wie im vergangenen Jahr, stark fallen. Die regelmäßigen Zahlungen wirken dann wie ein Risikopuffer.

Viele Unternehmen, die regelmäßige Dividendenzahlungen leisten, sind etablierte Unternehmen mit nachhaltigem Geschäftsmodell. Diese Unternehmen haben in der Regel eine solide finanzielle Basis, eine starke Marktposition und eine nachhaltige Geschäftstätigkeit. Diese Merkmale können dazu beitragen, dass sie in Krisenzeiten widerstandsfähiger sind und besser auf Herausforderungen reagieren können. Die Zahlung einer Dividende hat dann sogar zusätzlich eine Signalwirkung an Investoren: Sie zeigt, dass das Unternehmen über genügend finanzielle Stärke und Vertrauen in seine Zukunftsaussichten verfügt, um Dividenden an die Aktionäre auszuschütten. Dieses Vertrauen wird häufig von Anlegern zurückgezahlt, die in schwierigen Zeiten an den Ausschüttungskönigen festhalten.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Dividendenaktien nicht immun gegen Marktvolatilität sind und dass eine fundierte Bewertung der Unternehmen und ihrer finanziellen Gesundheit erforderlich ist. Ein diversifizierter Ansatz, der verschiedene Anlageklassen und Strategien berücksichtigt, ist in volatilen Marktphasen immer ratsam.

Fazit:  Nach mehreren sehr guten Jahren für Wachstumsaktien, sind Value- und Dividendenaktien wieder in den Fokus der Investoren gerückt. Rechnet man für das kommende Jahr mit einer schwachen Konjunktur, unverändert hohen Zinsen und vor allem nicht mit Zinssenkungen der Notenbanken, spricht vieles für ein solches Investment. Dividenden sind aber kein Modetrend, der nur kurzfristig in bestimmten Marktphasen interessant ist, sondern sollte in der Vermögensallokation generell eine Rolle spielen. Es gilt aber darauf zu achten, dass die Ausschüttungen nicht aus der Substanz des Unternehmens gezahlt werden, sondern Gewinne auch für langfristig wichtige Investitionen verwendet werden. Hier müssen Anleger genau hinschauen und sich nicht von hohen Dividendenrenditen blenden lassen.

 

 



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einBlick: 2023: Öffnung Chinas beflügelt Asien-Aktien

Chinesische Aktien konnten zu Beginn des Jahres 2023 deutlich zulegen

Chinesische Aktien konnten zu Beginn des Jahres 2023 deutlich zulegen

Das Ende der Lockdown-Politik im Dezember und ungestörte Lieferketten sollten Treibstoff für eine Erholung der chinesischen Nachfrage liefern, sobald die Infektionswelle überwunden ist. Das wäre nicht nur für China, sondern auch für alle wichtigen Handelspartner in der Region von Vorteil.

Hohe Kapitalabflüsse in sichere Häfen haben die Bewertungen etwa in Südkorea, Taiwan und China 2022 deutlich fallen lassen, am koreanischen Aktienmarkt um bis zu 30 Prozent. Ein Trend, der sich zum Teil bereits wieder umgekehrt hat. Insbesondere diese gebeutelten Märkte hoffen bei einer Verbesserung des makroökonomischen Umfelds und der Anlegerstimmung auf ein Comeback.

Wichtigster Treiber für den neuen Asien-Optimismus war sicherlich die Beendigung der Zero-Covid-Strategie in China. Die plötzliche Quarantäne ganzer Millionenmetropolen und die immer wiederkehrende Schließung von Produktionsstätten gehören seit Dezember der Vergangenheit an – mit entsprechend positiven Auswirkungen auf die globalen Lieferketten. Dabei sollten aber nicht die negativen Folgen ausgeblendet werden: So gingen zum Jahresanfang die Infektionszahlen im „Reich der Mitte“ schlagartig nach oben. In einzelnen Provinzen lag die Covid-Infektionsrate bei fast 90 Prozent und es kamen in kürzester Zeit zehntausende Menschen ums Leben. Das chinesische Neujahrsfest am 10. Februar, der wichtigste traditionelle Feiertag des Landes, wurde zuletzt wieder zu einem Superspreader-Event. Statt mehreren kleinen Wellen trifft China also gerade eine einzige große Welle, die allerdings auch schneller wieder überstanden sein wird.

Laut chinesischem Horoskop ist 2023 ein „Jahr des Hasen“. Diese Jahre werden traditionell mit Glück, Frieden und Erfolg verbunden. Die Aktienmärkte scheinen dies auch bereits widerzuspiegeln. Seit Jahresanfang legten chinesische Indizes zwischenzeitlich um mehr als zehn Prozent zu. Hier spielt aber nicht nur die Erholung von Corona, sondern auch längerfristige Trends eine wichtige Rolle. Bei vielen Technologien, die im Mittelpunkt des Übergangs zu einer nachhaltigen Energiegewinnung und Mobilität stehen, sind chinesische Unternehmen führend. Dazu gehören beispielsweise E-Autos, Batterien und Solarzellen. Diese Unternehmen sowie Zulieferer und Rohstoff-Förderer stehen bei Investoren entsprechend hoch im Kurs und könnten auch in der Zukunft ihre Vorreiterrolle verteidigen. Gerade hier wird auch das Handeln der Regierung in Peking entscheidend sein. Während in den letzten Jahren ein sehr strenger Regulierungs-Kurs gegen Technologieunternehmen geführt wurde, hat Staatspräsident Xi Jinping die Zügel zuletzt wieder etwas gelockert – zur Freude der Aktionäre.

Überhaupt kann die Zukunft Chinas nie ohne eine Betrachtung der Politik erfolgen. Auch die größten Unsicherheiten für Anleger erwachsen nicht aus volkswirtschaftlichen, sondern aus geopolitischen Überlegungen. China möchte sich im Ukraine-Krieg zwar gerne als Friedensstifter darstellen, gibt gleichzeitig aber dem Kreml immer wieder Rückendeckung. Auch der Konflikt um Taiwan ist noch lange nicht beigelegt und flammt in regelmäßigen Abständen wieder auf. Ausgang weiterhin ungewiss. Diese Konflikte lasten auch auf dem Verhältnis zu den wichtigen Handelspartnern Europa und USA. Eine Rückkehr zu umfangreichen Sanktionen, wie während der Präsidentschaft Donald Trumps, würden hier die gerade erst gelösten Knoten in den Lieferketten wieder festschnüren.

Wer diese Risiken scheut, muss aber nicht zwangsläufig der Anlage-Region den Rücken kehren. Auch abseits Chinas gibt es in Asien interessante Kandidaten mit höheren Wachstumsraten und besserem Ausblick, was die Demografie der Bevölkerung angeht.

Hier wäre etwa Indien zu nennen, das im Krisenjahr 2022 zu den stabilsten Aktienmärkten der Welt gehörte. Bereits im letzten Jahr ist das Land zur fünftgrößten Volkswirtschaft aufgestiegen. Die aktuellen Gewinnerwartungen für die Unternehmen liegen für das Jahr 2023 bei rund 17 Prozent. Dabei profitiert Indien auch von den Problemen Chinas. Im Streit zwischen Ost und West präsentiert sich Premier Narandra Modi gleichzeitig als Brückenbauer und als Vertreter der „neutralen“ Nationen. In diesem Jahr könnte auch endlich das lange geplante Freihandelsabkommen mit Europa unterschrieben und entscheidende Handelsbarrieren abgebaut werden. Ein positiver Impuls für alle beteiligten Volkswirtschaften.

Im Inland setzt die Regierung auf die Schaffung eines riesigen Binnenmarktes und investiert Milliarden in Erneuerbare Energieversorgung. Indien ist bereits führend bei der Nutzung von Wasserstoff und macht große Schritte beim Ausbau der Solarkraft. Bei der Infrastruktur erhält Indien auch Unterstützung aus Deutschland. Gerade erst hat die Bahnsparte von Siemens ihren bisher größten Lokomotivvertrag mit Indien geschlossen. Insgesamt sollen 1.200 Elektroloks geliefert werden und ein Teil der Fertigung auch gleich in Indien erfolgen.

In der chinesischen Peripherie gibt es aber auch weitere Volkswirtschaften, die zukünftig eine größere Rolle spielen werden und sich immer stärker vernetzen: Die Mitglieder des Verbands Südostasiatischer Nationen (ASEAN) haben sich dem Trend der „Deglobalisierung“ widersetzt. Anstelle einer wirtschaftlichen Isolation haben Indonesien, Malaysia, Philippinen, Singapur, Thailand, Vietnam und weitere Mitgliedsstaaten eine Allianz geschmiedet. Die zusammengenommen fünftgrößte Volkswirtschaft der Welt hat mit dem Freihandelsabkommen RCEP wichtige Handelsvereinbarungen getroffen und für alle Beteiligten ein einheitliches Regelwerk geschaffen. Dies soll den Handel mit den großen Nachbarn erleichtern und langfristig Investitionen in die Länder holen. Die Region könnte damit einer der größten Profiteure einer Schwäche Chinas sein.

Bestes Beispiel hierfür ist Vietnam, das im abgelaufenen Jahr mit acht Prozent zu den Wachstumssiegern in Asien gehörte. Trotz aller Schwierigkeiten in 2022 war dies sogar die höchste Wachstumsrate des Landes seit 1996. Die Exportnation verfügtselbst über einen relativ großen Binnenmarkt sowie über rund 100 Millionen junge und ehrgeizige Menschen. Schon während der Corona-Krise profitierte Vietnam stark von ausländischen Investitionen und der Abwanderung von Unternehmen aus China. Die chinesischen Lockdowns sorgten beispielsweise dafür, dass internationale Konzerne wie Apple einen Teil ihrer Produktion nach Vietnam verlagerten. Die „Apple Watch“ und „MacBook“-Laptops sollen zukünftig in vietnamesischen Werken gebaut werden. Der US-Hersteller kann dabei von bereits gut ausgebildeten Arbeitern und einer vorhandenen Infrastruktur profitieren, die nicht zuletzt vom Konkurrenten Samsung in Vietnam aufgebaut wurde.

 

Fazit:

Während kurzfristige Faktoren die Attraktivität von Asien für viele Anleger gemindert haben, spricht der längerfristige strukturelle Wandel dafür, dass sie mit Blick auf die Diversifizierung und künftige Widerstandsfähigkeit von Portfolios weiterhin Beachtung finden sollten. Dabei sollte der traditionelle Fokus auf China nicht zu weit getrieben werden. Längst gibt es in Asien weitere Volkswirtschaften, die sich durch hohes Wachstum, vorteilhafte Demografie und Infrastruktur auszeichnen. Genau wie globale Unternehmen sollten sich auch Anleger in Asien nicht nur auf die Wirtschaftskraft Chinas verlassen.

 

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Marktbericht 4. Quartal 2022

Aufhellung, aber nicht über dem Berg!

Das vierte Quartal 2022 lieferte eine Vielzahl von relevanten Entwicklungen für die Real- und Finanzwirtschaft. Tendenziell überwogen positive Entwicklungen in einem nach wie vor stark von Risiken geprägten Umfeld, was unter anderem in der Erholung der Aktienmärkte ablesbar war. 

Politisch setzte sich im Verlauf die zunehmende Teilung der Welt fort. Westlich orientierte Länder verstärkten das Sanktionsregime gegenüber Russland. In der EU wurde im Dezember das neunte Sanktionspaket gegen Russland verabschiedet. Die restliche Welt (circa 65 % der Weltwirtschaft, Basis Kaufkraftparität), die bisher nicht an Sanktionen teilnimmt, erfreut sich vergleichsweise überwiegend attraktiver Wirtschafts- und Investitionsbedingungen.

Das globale Organigramm ändert sich zudem als Konsequenz der westlichen Politik und ihres unilateralen Führungsanspruchs dynamisch. Politische Strukturen außerhalb der westlichen politischen Hemisphäre wuchsen und gedeihen weiter. So haben 12 zum Teil bedeutende Länder (u.a. Saudi-Arabien und Türkei) Anträge gestellt, Mitglieder der BRICS-Formation zu werden.

Die Weltwirtschaft war im 4. Quartal 2022 von weiteren Dynamikverlusten geprägt. So senkte der Internationale Währungsfonds im Oktober im World Economic Outlook die BIP-Prognose für die Weltwirtschaft per 2022 von zuvor 3,6 % (April 2022) auf 3,2 % und per 2023 von zuvor 3,6 % auf 2,7 %. Ein entscheidender Hintergrund für die negative Anpassung war der erhöhte Preisdruck, der durch das westliche Sanktionsregime forciert wurde, der Kosten in der Weltwirtschaft erhöhte und der Investitionsunsicherheit begründete. Das Thema Versorgungssicherheit mit Energie und Rohstoffen belastete tendenziell weniger. Rohstoffpreise entspannten sich. So sank der CRB-Rohstoffindex seit Juni 2022 von 361 auf zuletzt 298 Punkte. Die Öffnung Chinas mit dem partiellen Ausstieg aus der rigiden Corona-Politik im Dezember lieferte einen Lichtblick für die Wirtschaftsaussichten Chinas und der Weltwirtschaft auch im Hinblick auf potentiell verringerte Lieferkettenprobleme.

Die Finanzmärkte reagierten im 4. Quartal 2022 in einer grundsätzlichen Betrachtung mit geringerer Risikowahrnehmung auf die Dynamikverluste der Weltwirtschaft. In der Folge legte der deutsche Aktienindex DAX von 12.093 Punkten am 30. September 2022 in der Spitze mehr als 14.600 Punkte (13. Dezember) zu (Stand 16.12.2022).

Zinserhöhungen setzten sich im 4. Quartal 2022 fort. Sowohl die US-Notenbank als auch die EZB verringerten im Dezember die Höhe der Zinsanpassungen von 0,75 % auf 0,50 %. Der Leitzins der Federal Reserve liegt aktuell in der Bandbreite bei 4,25 % – 4,50 %, der Leitzins der EZB bei 2,50 %. Beide Zentralbanken signalisierten eine Fortsetzung der Zinserhöhungspolitik. Am Kapitalmarkt bewegten sich die Renditen im Berichtszeitraum in bekannten Fahrwassern. 10-jährige Bundesanleihen wiesen eine Bandbreite zwischen 1,75 % – 2,50 %, 10-jährige US-Staatsanleihen zwischen 2,45 % – 3,40 % aus.

Westeuropa stabilisiert, aber nicht über dem Berg

Mangels autarker Rohstoffversorgung war und ist Europa von der Krise am stärksten betroffen. Das Thema Versorgungssicherheit konnte für den Winter 2022/2023 erfolgreich, wenn auch teuer beordnet werden. Zusätzlich entspannte das 200 Mrd. EUR-Programm der Bundesregierung, das bis Mitte 2024 eine Abschirmung der privaten Haushalte und der Unternehmen von überbordenden Energiepreisen vorsieht. Die Stimmungslage hellte sich in Deutschland und in Europa in der Folge leicht auf. So stiegen sowohl der IFO-Index, der ZEW-Index in Deutschland als auch der Economic Sentiment Index der Eurozone leicht an. Sie bewegen sich aber weiter auf historisch betrachtet niedrigen Niveaus.

Die Verbraucherpreisinflation der Eurozone erklomm in der Eurozone mit 10,6 % per Oktober 2022 das höchste Niveau in der Historie. Im Berichtsmonat November kam es zu einem Rückgang auf 10,1 %. Die Erzeugerpreise definierten per August 2022 mit 43,3 % einen Rekordwert. Seitdem entspannte sich das Niveau auf 30,8 % per Berichtsmonat Oktober.

Außerhalb der Eurozone bleibt die Ukraine der größte Verlierer innerhalb Europas mit einem Einbruch der Wirtschaftsleistung laut IWF per 2022 von circa 30 %. Russlands Datensätze und BIP-Prognosen unterlagen weiter positiven Anpassungen. So wurde die BIP-Prognose des IWF im Oktober von -6,0 % (Juli-Prognose) auf -3,4 % angepasst.

USA: Konjunktur läuft, aber nicht rund

Anders als in Europa stand und steht die US-Versorgungssicherheit nicht infrage, ebenso ist insbesondere Energie deutlich günstiger als in Europa. Diese beiden Attribute wirken sich für die US-Wirtschaft stabilisierend und in der Standortdebatte positiv aus.

Mit massiven Wirtschaftspaketen sind die USA bemüht, einerseits die Klimawende voranzutreiben und andererseits auch mit den Mitteln unzulässiger Subventionen sich zu Lasten Europas und Taiwans zu reindustrialisieren.

Nachdem es in den ersten beiden Quartalen 2022 in Folge zu Rückgängen der Wirtschaftsleistung kam, lieferte das 3. Quartal 2022 eine Wende mit einem auf das Jahr hochgerechneten Wachstum in Höhe von 2,9 %. Die Phalanx der Daten offerierte im vierten Quartal unterschiedliche Signale. Die Einkaufsmanagerindices von S&P implizierten Schwäche (Composite Index 46,4). Im letzten Berichtsmonat ergaben sich negative Signale im Einzelhandel, in der Industrieproduktion und am Immobilienmarkt.

An der Preisfront setzte im vierten Quartal bei Verbraucherpreisen (7,1 %), bei Importpreisen (2,7 %) und bei Erzeugerpreisen (7,4 %) Entspannung ein.

Die US-Notenbank blieb ihrem Stabilitätskurs treu. Nach vier Zinserhöhungen um 0,75 % folgte im Dezember ein Zinsschritt um 0,50 % auf eine Bandbreite der Federal Funds Rate zwischen 4,25 % – 4,50 %. Im Offenmarktausschuss der Federal Reserve hat das Thema Preisstabilität weiter Vorrang vor dem Aspekt der Konjunkturstabilität.

Schwellenländer: China setzt Akzent

Die Dynamikverluste der Weltwirtschaft wirkten und wirken sich in den Schwellenländern belastend aus.  Die Schwellenländer nehmen überwiegend nicht am westlichen Sanktionsregime teil und schaffen damit ohne eigene Aktivität im relativen Vergleich zu westlichen Ländern verbesserte wirtschaftliche Rahmenbedingungen. Gleichzeitig ist im Jahresverlauf eine Initiative erkennbar, sich stärker von westlichen politischen Einflüssen zu befreien.

Asien zeigt sich insbesondere widerstandsfähig und profitiert aus der geopolitischen und geowirtschaftlichen Konstellation. Die Divergenz zu Europa lässt sich an den Preisentwicklungen und damit verbunden den sich nicht in der Form materialisierenden Wohlstandsverlusten belegen. In China nahmen die Verbraucherpreise im Jahresvergleich zuletzt um 1,6 % zu, Erzeugerpreise sanken um 1,3 %.

Die Öffnung Chinas im Rahmen der Neuausrichtung der Corona-Politik per Dezember 2022 offeriert China und der asiatischen Region, aber auch der Weltwirtschaft frische Impulse.

Grundsätzlich zeigte und zeigt der Sektor der aufstrebenden Länder und der Schwellenländern auch im vierten Quartal 2022 anders als in früheren Krisen eine sehr hohe Widerstandskraft und Stabilität.

Märkte: Versorgungslage, Inflation, Zinspolitik und Geopolitik bleiben bestimmend

Im 4. Quartal 2022 dominierte moderate Risikobereitschaft vor dem Hintergrund einer global stabilisierten Versorgungslage, der Rückgänge des Inflationsanstiegs, einer weniger aggressiven Zinspolitik seitens der Zentralbanken (Höhe der Zinsschritte) bei weiterer Fokussierung auf Preisstabilität die Finanzmärkte. Geopolitik blieb und bleibt ein ernst zu nehmendes Thema. Festzustellen war und ist ein Gewöhnungsmodus bezüglich des Ukraine-Konflikts.

Aktienmärkte legten unter Schwankungen zu. An den Rentenmärkten ergaben sich Bewegungen in bekannten Bandbreiten. Der USD verlor nach der vorangegangenen markanten Stärke gegenüber dem Euro an Boden. Edelmetalle konnten im Verlauf des Quartals an Boden gewinnen. Energiepreise bewegten sich auf moderaten Niveaus.

Internationale Strukturveränderungen

Die internationale gesetzesbasierte Ordnung hat auch im vierten Quartal weiter Schaden genommen. Beispielhaft darf der Inflation Reduction Act der USA angeführt werden, dessen Inhalte zu großen Teilen WTO-widrig sind.

Die gesetzesbasierte Ordnung ist Grundlage des globalen Wirtschaftsverkehrs als auch der internationalen Politik. Das durch den Westen und seine unilateralen Maßnahmen erodierte Vertrauen in das seit 1944 (Bretton Woods) westlich dominierte System führt zu neuen nicht westlich dominierten Strukturen (u.a. BRICS-Staaten Erweiterung).

Die daraus mittel- und langfristigen Folgen werden nicht nur konjunkturell markant sein. Neue Strukturen werden sich sowohl in der Politik, der Finanz- als auch in der Realwirtschaft aus dieser Situation heraus etablieren. Diese Veränderungen werden die Charakteristika einer multilateralen Ordnung sein, die zu Lasten der jetzt dominanten Ordnung gehen.  

Marktüberblick

Aktien
Performance Aktuell lfd. Jahr 1J 3J 5J
DEUTSCHLAND
DAX 40 13.923,59 -12,3% -12,3% 1,7% 1,5%
MDAX 25.117,57 -28,5% -28,5% -3,9% -0,8%
SDAX 1.274,96 -27,7% -27,7% -1,9% -0,3%
 EUROPA
Euro St. 50 3.793,62 -8,59% -8,59% 3,35% 4,82%
FTSE 100 7.451,74 4,57% 4,57% 3,11% 3,23%
CAC 40 6473,76 -6,71% -6,71% 5,35% 6,98%
SMI 10.729,4 -14,29% -14,29% 3,41% 5,99%
 GLOBAL
S&P 500 3.839,5 -18,13% -18,13% 7,64% 9,40%
Hang-Seng 19.781,41 -12,56% -12,56% -8,37% -4,91%
Nasdaq 10.466,48 -32,51% -32,51% 6,15% 9,71%
Nikkei 26.094,5 -7,38% -7,38% 5,32% 4,82%
 

Rohstoffe

(USD)
Gold 1.824,02 0,52% 0,52% 20,22% 40,01%
Öl Brent 85,91 8,31% 8,31% 30,17% 28,47%

 

Währungen
EUR/USD 1,0705 -13,45% -5,47% -4,53% -10,83%
EUR/CHF 0,98956 -6,50% -4,36% -8,85% -15,44%

 

 

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einBlick: Gesundheit für das Depot

Die “Healthcare“-Branche profitiert nämlich gleich von zwei Megatrends: demografischer Wandel und Digitalisierung. Für die Erzielung einer breiteren Diversifikation können Gesundheitsaktien daher eine geeignete Beimischung sein.

Biotechnologie- und Pharmaunternehmen sind im Zuge der Corona-Pandemie so präsent in den Medien gewesen wie selten zuvor. Die rasche Bereitstellung eines Covid-Impfstoffs wurde zum entscheidenden Faktor in der Pandemiebekämpfung erklärt und gestiegene Forschungsausgaben führten zu Innovationen, die über die aktuelle Virusbekämpfung hinausgehen. Fortschritte bei MRNA-Impfstoffen und Gentherapien sollen zukünftig zum Mittel der Wahl in der Bekämpfung von Krebs werden oder zumindest bisherige Therapien unterstützen.

In 2022 sind diese Aktien aber nicht nur aufgrund von erwarteten Entwicklungssprüngen interessant. Der Ukraine-Krieg, hohe Inflation und steigende Zinssätze lassen Anleger nach einem sicheren Hafen suchen. Hier spielen Gesundheitsaktien ihre Stärken aus: Die Nachfrage nach Medikamenten oder Medizintechnik ist relativ unabhängig von der wirtschaftlichen Konjunktur und die Ausgaben werden in der Regel von Versicherungen übernommen. Die hohen Gewinnspannen des Sektors schützen zudem die Erträge vor den Auswirkungen der Geldentwertung. In der Vergangenheit haben sich Pharmaaktien daher als krisenresistent gezeigt – egal ob in der Finanzkrise 2008/2009 oder zum Höhepunkt der Corona-Pandemie im März 2020. Gleiches gilt für das erste Halbjahr 2022, in dem der Biotechnologiesektor besser abschnitt als der breite Aktienmarkt.

Das heißt aber nicht, dass man Aktien von Biotechnologie-, Pharma- und Medizintechnikunternehmen nur in Krisen oder einem stagflationären Umfeld (Eintrübung des Wirtschaftswachstums bei gleichzeitig hoher Inflation) in das Depot holen sollte. Die stetige Alterung der Bevölkerung in den westlichen Gesellschaften und die beobachtete hohe Zahl von Zivilisationskrankheiten machen den Gesundheitssektor zu einer sehr vielversprechenden langfristigen Investition. Die Fälle von Gelenkkrankheiten, Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Adipositas nehmen mit einer global wachsenden Mittelschicht immer weiter zu und die Behandlung ist kostenintensiv. Nach Angaben der Weltbank wurden in der Europäischen Union im Jahr 2019 pro Kopf etwa 3.500 € für die Gesundheitsversorgung ausgegeben. Studien haben gezeigt, dass inzwischen etwa 40 Prozent aller Deutschen an einer oder mehreren chronischen Krankheiten leiden. Fast ein Drittel davon lebt 20 Jahre oder länger mit ihrer Erkrankung. Diese Krankheiten müssen aufwendig behandelt werden, weshalb der Weltmarkt für verschreibungspflichtige Medikamente laut Experten zwischen 2001 und 2026 um durchschnittlich 6,4 Prozent pro Jahr wachsen soll.

Ein zusätzlicher Treiber für diese Entwicklung ist die demografische Entwicklung in den Schwellenländern. In Asien liegen die Gesundheitsausgaben im Vergleich zu Europa bisher noch bei weniger als einem Drittel – Tendenz stark steigend. Die Region ist damit ein gigantischer Wachstumsmarkt. Asien ist Heimat für fast 60 Prozent der Weltbevölkerung. Bereits im Jahr 2050 werden ca. eine Milliarde Menschen in der Region über 60 Jahre alt sein, davon allein in China etwa 500 Millionen. Doch nicht nur die schiere Größe des Marktes ist hier entscheidend, sondern auch der soziale Aufstieg innerhalb der Bevölkerung. Die wachsende Mittelschicht und damit steigende Kaufkraft wirken sich stark auf die Nachfrage nach Arzneimitteln, Therapien und medizinischen Geräten aus. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass in aufstrebenden Volkswirtschaften die Ausgaben für die Gesundheitsversorgung sogar stärker wachsen als das Bruttoinlandsprodukt insgesamt.

Für Anleger, die vom langfristigen Wachstum der Branche oder der Robustheit gegen Krisen profitieren wollen, bieten sich am Markt eine Vielzahl von Fondsalternativen. Bei der Auswahl des passenden Produkts gilt es im ersten Schritt die Schwerpunkte der vorhandenen Fonds oder Indizes zu erkennen. Denn inhaltlich können sich diese deutlich unterscheiden: Viele „Biotechnology“-Fonds legen den Fokus beispielsweise auf Pharmazeutika und Medikamentenhersteller. Daneben gibt es aber auch Fondsmanager, die sich auf Produzenten medizinischer Instrumente und von Technologielösungen spezialisiert haben. Dazu gehören etwa chirurgische Operationsroboter oder Analysetools, die auf Basis gigantischer Datenmengen Diagnosen stellen können. Wem dies noch nicht speziell genug ist, kann auch auf Produkte zurückgreifen, die sich der Bekämpfung einzelner Krankheiten wie etwa Krebs verschrieben haben und dafür nur in einen relativ engen Markt investieren. Das genaue Gegenteil sind sogenannte „Healthcare“-, „Life Science“- oder „Healthscience“-Fonds, welche versuchen den Gesundheitssektor möglichst breit abzudecken und zu den oben genannten Bereichen auch medizinische Dienstleistungen dem Anlageportfolio beimischen.

Entscheidend für die Entwicklung der Gesundheitsfonds ist auch die Gewichtung von kleinen Wachstumsunternehmen im Verhältnis zu den großen Playern am Markt. Unternehmen mit marktbeherrschender Position (häufig auch als „Large Caps“ oder „Blue Chips“ bezeichnet) weisen in der Regel stabilere Erträge auf, da sie über eine Vielzahl unterschiedlicher Produkte, hohe Forschungsbudgets und langlaufende Patente verfügen. Kleinere, aufstrebende Unternehmen („Small Caps“) verfügen zwar oft über höhere Wachstumsaussichten, die Aktienkurse unterliegen aber auch größeren Schwankungen. Zudem werden kleinere Firmen auch stärker von steigenden Zinsen getroffen, da sie üblicherweise einen höheren Verschuldungsgrad aufweisen und damit stärker durch zunehmende Finanzierungskosten getroffen werden. Hier gilt es für Fondsmanager die richtige Balance zu reffen und flexibel auf sich ändernde Zinsniveaus zu reagieren.

Fazit

Die staatlichen Ausgaben für die Gesundheitsforschung erhielten durch die Pandemie einen ordentlichen Schub, weil Covid-19 die Bedeutung von Innovationen im Gesundheitswesen verdeutlichte. Auf absehbare Zeit sollte der Sektor damit vergleichsweise unabhängig von der Konjunkturentwicklung bleiben. Dafür spricht auch, dass die übrigen Treiber wie Alterung der Bevölkerung und steigende Gesundheitsausgaben weiter intakt bleiben werden – egal ob in den Industrienationen oder den Schwellenländern. Die defensiven Eigenschaften und geringe Korrelation zu anderen Branchen macht Gesundheitsaktien damit zu einem geeigneten Mittel, um im aktuellen Umfeld die Diversifikation von Anlegerportfolios zu verbessern.

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Die vorstehenden Darstellungen dienen ausschließlich Informationszwecken und stellen keine  Anlageberatung dar, insbesondere enthalten sie kein Angebot und keine Aufforderung zur Abgabe eines Angebotes bezüglich des Erwerbs oder der Veräußerung eines Finanzinstruments. Vor einer solchen Entscheidung sollten Sie sich unter Berücksichtigung Ihrer persönlichen Vermögensverhältnisse individuell beraten lassen. Die Gültigkeit der Informationen ist auf den Zeitpunkt ihrer Erstellung beschränkt und kann sich je nach Marktentwicklung ändern. Die in den Darstellungen enthaltenen Informationen stammen aus zuverlässigen Quellen. Eine Garantie für deren Richtigkeit können wir allerdings nicht übernehmen. Wertentwicklungen aus der Vergangenheit, Simulationen oder Prognosen sind keine Garantie und kein verlässlicher Indikator für die zukünftige Performance. Geschäfte mit Finanzinstrumenten sind grundsätzlich mit Risiken, insbesondere dem Risiko des Totalverlustes des eingesetzten Kapitals, behaftet.

einBlick: Technologieaktien vor neuem Höhenflug?

Aktueller Marktausblick

Die steigenden Leitzinsen ließen vor allem Wachstumswerte in den USA stark fallen. Im aktuellen Marktumfeld sollten sich Anleger aber wieder etwas genauer mit Technologieaktien auseinandersetzen. Nach dem Platzen der Dotcom-Blase rund um die Jahrtausendwende brauchte der Technologiesektor beinahe zehn Jahre, um das Vertrauen von Anlegern zurückzugewinnen.

Mit dem Siegeszug der Tech-Riesen Facebook, Apple, Amazon, Netflix und Google – häufig als sogenannte „FAANG“-Aktien zusammengefasst – änderte sich der Blick auf die Branche. Im Vergleich zum Jahr 2000 waren Technologiewerte nicht mehr nur aufgrund von starkem Wachstum und hohen Gewinnerwartungen interessant. Gerade die “FAANG”-Aktien erreichten schnell eine marktbeherrschende Stellung und überraschende Stabilität.

Gleichzeitig war die Technologiebranche DER Innovationstreiber des letzten Jahrzehnts. Die Verbreitung des Internets und des Smartphones haben den Alltag der Menschen verändert. Nahezu jede Branche ist bereits vom technologischen Fortschritt betroffen oder wird es noch sein. Daten sind zu einem der wichtigsten Wirtschaftsgüter geworden und der Trend zu mehr Digitalisierung ist schon lange nicht mehr aufzuhalten. Durch das Datensammeln werden Menschen untereinander, aber auch mit den Unternehmen und ihren Produkten noch stärker vernetzt. So können Produkte und Dienstleistungen immer effizienter hergestellt bzw. erbracht werden.

Den Siegeszug der Technologiebranche konnten Investoren auch gut an den Aktienkursen ablesen. Der bekannte US-Technologieindex NASDAQ jagte bis Ende 2021 von einem Rekord zum Nächsten und ließ andere Branchenindizes weit hinter sich. Seit Jahresanfang drehte sich aber das Bild und selbst Schwergewichte wie Microsoft oder Apple gerieten zwischenzeitlich deutlich unter Druck. Amazon lag im Juni sogar fast 40 Prozent unter dem Allzeithoch von November 2021. Tatsächlich hat kaum ein anderer Sektor im ersten Halbjahr so viel verloren wie die lange Zeit heiß gelaufenen Technologie-Aktien. Doch was löste den Ausverkauf bei US-Wachstumsaktien aus?

Während Ukraine-Krieg, Coronakrise und hohe Inflation beinahe alle Aktienmärkte negativ beeinflussten, wurden die sogenannten Wachstumswerte zusätzlich von der Notenbankpolitik in den USA getroffen. Mit Blick auf die stark anziehende Inflation reagierte die Federal Reserve deutlich rascher und stärker als die EZB. Von nahe 0 Prozent wurden die Leitzinsen allein in 2022 um 2,25 Prozent angehoben. Gerade die Bewertungen der schnellwachsenden Technologieunternehmen sind allerdings stark von den erwarteten Erträgen in der Zukunft abhängig. Steigen nun die Zinsen, fallen auch die Bewertungen der zukünftigen Gewinne und die betroffenen Aktien geraten in eine Abwertungsspirale.

Abschreiben sollte man Technologieaktien aber auf keinen Fall – gerade im aktuellen Marktumfeld. Bei den sehr hohen Inflationsraten von 8,5 Prozent in den USA und 8,9 Prozent in der Eurozone können viele Tech-Unternehmen ihre Vorteile ausspielen: Sie verfügen über eine starke Preissetzungsmacht und können steigende Kosten relativ einfach an ihre Kunden weitergeben. Die (beinahe) Monopolstellung einiger Unternehmen ist aber nicht der einzige Vorteil. Im Softwarebereich sind inzwischen viele Konditionen von vorneherein an die Inflation gebunden. Bei der Hardware profitieren Hersteller von der ungebremsten Nachfrage nach ihren Bauteilen. Passendes Beispiel sind Halbleiter, die Kernbestandteile moderner Technologie. Der Lieferengpass während der Coronakrise hat der Welt bereits vor Augen geführt, wie abhängig ganze Industrien von den kleinen Mikrochips sind. Halbleiterhersteller können auch in 2022 den Hunger der Welt nach ihren Produkten kaum stillen. Daran haben auch der Ukraine-Krieg, steigende Leitzinsen oder Inflation nichts geändert. Apropos Lieferketten: Hier sind Technologietitel häufig weniger stark betroffen als klassische Industriewerte.Genauso wie von den hohen Rohstoffkosten.

Für eine raschere Erholung der US-Technologieaktien im Vergleich zu Europa, könnte auch die höhere Flexibilität der Notenbank führen. Die Fed hat zwar zuletzt betont, dass die Inflationsbekämpfung im Vordergrund ihres Handelns stehen soll und dafür auch eine Eintrübung der Wirtschaft in Kauf genommen wird. Experten gehen aber trotzdem davon aus, dass die Fed eine möglichst sanfte Landung für die Konjunktur erreichen möchte. Die erwarteten und bereits eingepreisten Zinserwartungen könnten sich also womöglich als harmloser herausstellen als aktuell befürchtet. Während die USA eine relativ starke Erhöhung der Zinsen verkraften kann, muss die EZB mit Rücksicht auf Länder wie Italien und Spanien Vorsicht walten lassen. Auch ein Absenken der Zinsen halten Experten für die USA schon im ersten Halbjahr 2023 für möglich, was die heimischen Aktienmärkte befeuern sollte.

Bei der Auswahl der richtigen Aktien, Fonds oder ETFs empfehlen Experten aber genau hinzuschauen. Viele der genannten Vorteile treffen nur auf die „erste Reihe“ der Technologieaktien zu. Also etablierte Unternehmen mit marktbeherrschender Position, soliden Unternehmensfinanzen und möglichst hohen Cash-Beständen. Kleinere Wachstumswerte der zweiten und dritten Reihe könnten auch aufgrund von Problemen bei der Finanzierung noch länger volatil bleiben. Die US-Notenbank kündigte nämlich Anfang des Jahres nicht nur steigende Leitzinsen an, sondern auch den Stopp der Liquiditätsversorgung. Es werden also keine Anleihen mehr am Markt aufgekauft und damit die Kreditkosten der Unternehmen verteuert. Die „Kleinen“ trifft dies in der Regel deutlich härter als die „Blue Chips“.

Der Fokus von Anlegern sollte also derzeit auf Marktführern in langfristigen Wachstumsbranchen liegen. Dazu gehören die großen Plattformanbieter, aber auch Sektoren wie Big Data, Robotik, KI und Cloud-Computing. Wer bei der Anlage auf Fonds oder ETFs setzt, sollte dringend darauf achten, dass einzelne Werte in den Portfolios kein zu starkes Übergewicht haben. Statt der gewünschten Diversifikation handelt man sich sonst ein erhebliches Klumpenrisiko ein, das die Schwankungen im Depot unnötig erhöht.

Fazit

In keiner anderen Branche sind in der Vergangenheit die Gewinne so stark gestiegen. Dass sich an diesem Trend etwas ändert, erscheint angesichts des starken Digitalisierungsdrangs in allen Branchen unwahrscheinlich. Technologieaktien sind aktuell gleich aus drei guten Gründen attraktiv: moderate Bewertungen, steigende Gewinne und gute Aussichten. Spielverderber könnte hier aber der Dollar sein. Dieser befindet sich im Vergleich zum Euro auf einem Jahreshoch und würde bei einer Abschwächung europäischen Anleger die Rendite verhageln. Bei der Gewichtung von US-Titeln sollten Anleger daher grundsätzlich vorsichtig vorgehen und dabei immer auch die Währungsrisiken des Gesamtportfolios im Auge behalten.

 

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Inflation auf Allzeithoch

Die Inflation befindet sich in der Eurozone auf einem Höchststand

Vermögensschutz vor Inflation

Die Inflationsrate ist – seit der Einführung des Euros vor 20 Jahren – noch nie so hoch gewesen wie jetzt. In Deutschland betrug die Teuerungsrate im Januar 4,9% im Vergleich zum Vorjahresmonat. Die Inflationsrate in der Eurozone lag im gleichen Zeitraum bei 5,1%. Allerdings stellt sich die Situation innerhalb der Mitgliedstaaten der Währungsgemeinschaft höchst heterogen da. Während Malta mit 2,6% nahe am Zielkorridor der EZB liegt (= 2,0%), stellt sich die Teuerungsrate in Estland mit 12% auf einem extrem gefährlich hohen Niveau ein. Dies zeigt auch das Dilemma der EZB, da deren Zinspolitik für alle Euroländer gleichermaßen greift.

Zinserhöhungen sind ein guter Weg, um die Inflation nach unten zu drücken. Weil damit Kredite teurer werden neigen Unternehmen dazu, Investitionen zurückzustellen, was für ein geringeres Wachstum der Preise sorgt. Nur die Anwendung dieses Mittels ist der EZB fast nicht möglich. Das Problem sind die extrem hohen Verschuldungen mancher Euro-Mitgliedstaaten. Bei der Einführung der Gemeinschaftswährung wurde festgelegt, dass sich kein Staat zu mehr als 60% seines Bruttoinlandsprodukt verschulden darf. Selbst Deutschland mit bislang meist solider Fiskalpolitik weist eine Schuldenquote von 69,7% aus. Ganz zu schweigen von Griechenland (207,2%), Italien (156,3%) und Portugal (135,4%).

Eine – auf Basis der Inflationsrate – angemessene Leitzinssatzsatzerhöhung würde die Ausgaben dieser Staaten auf ein solch hohes Niveau treiben, dass diese sehr wahrscheinlich nicht mehr in der Lage sein würden, Zinsen und Tilgungen zu bedienen. Die Griechenlandkrise 2010 zeigte eindrucksvoll auf, wie schwierig es ist, einen solchen Kollaps abzuwenden. Dazu sei angemerkt, dass die griechische Volkswirtschaft nur einen Bruchteil derer Italiens ausmacht. Nicht auszumalen wäre die Kettenreaktion, die auch Länder wie Spanien, Frankreich oder Belgien betreffen könnte. Experten gehen daher davon aus, dass die EZB ein bis zwei kleine Zinsanhebungen in 2022 vornehmen wird.

Anders stellt sich das Bild in den USA dar: zwar lag die Inflationsrate dort zuletzt mit 7,5% deutlich über dem Euro-Niveau. Dafür kann sich die amerikanische FED jedoch ganz auf den Binnenmarkt konzentrieren und die Interessen anderer Länder außer acht lassen. Experten gehen daher davon aus, dass in diesem Jahr bis zu vier Schritten an Zinsanhebungen erfolgen werden.


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Hintergrund für die hohe Teuerungsrate

Die Gründe für den Anstieg der Inflation sind vielfältig:

  • Handel und Dienstleister haben in ihren Preisen einen „Corona-Aufschlag“ eingepreist, um entgangene Umsätze und höhere Kosten teilweise zu kompensieren.
  • Anstieg von Nahrungs- und Energiepreisen. Gerade letztere dürfte weiter steigen, um die Maßnahmen gegen den Klimawandel zu finanzieren.
  • Massive Ausweitung der EZB-Bilanz (+ 82% in zwei Jahren), worüber das Anleihenaufkaufprogramm finanziert wurden. Damit wurden bzw. werden die Zinsen von Staats-, aber auch Unternehmensanleihen, künstlich niedrig gehalten.
  • Personal- und Lohn-/Preis-Spirale

Zukünftig werden auch noch Effekte aus dem demographischen Wandel einfließen. Es ist daher davon auszugehen, dass die Inflation in diesem Jahr wahrscheinlich auf dem gleichen Niveau verbleibt und in den nächsten Jahren ebenfalls noch über dem EZB-Zielkorridor von 2% liegen wird.


Kostenfreier Online-Vortrag „Vermögensschutz vor Inflation“: am 17.02.2022 von 19.00 bis 20.00 Uhr. Ich freue mich auf Ihre Teilnahme. Melden Sie sich hier an.


Auswirkungen der Inflation

Inflation ist Wertvernichtung. Welch gravierende Ausmaße die Minderung der Kaufkraft über mehrere Jahre annehmen kann, zeigt diese Tabelle:

Inflations-rate 1% 2% 3% 4% 5% 7,50% 10%
1 Jahr -100 -200 -300 -400 -500 -750 -1.000
2 Jahre -199 -396 -591 -784 -975 -1.444 -1.900
5 Jahre -490 -961 -1.413 -1.846 -2.262 -3.228 -4.095
10 Jahre -956 -1.829 -2.626 -3.352 -4.013 -5.414 -6.513
20 Jahre -1.821 -3.324 -4.562 -5.580 -6.415 -7.897 -8.784

Neben der Inflation ist in Deutschland noch zu beachten, dass mittlerweile sehr viele Banken ihren Kunden Negativzinsen berechnen, die zusätzlich das Vermögen auffressen.

Neben dem Kaufkraftverlust sind auch noch folgende Effekte vorstellbar:

  • Steigende Zinsen (wenn auch in der Eurozone nur moderat zu erwarten) sorgen für fallende Kurse von Anleihen
  • In den USA (wo die Zinsen stärker steigen sollten) wechseln Anleger von Aktien zu Anleihen, da hier (nach den Zinserhöhungen) angemessene Renditen erzielt werden, bei geringerem Risiko als bei Aktien. Dies könnte die Aktienkurse belasten, wovon sich die europäischen Börsen nicht entziehen können

Es ist daher dringend ratsam, eine Strategie zum Schutz des eigenen Vermögens vor der hohen Inflationsrate zu entwickeln

Anleger sind gut beraten, Ihr Vermögen vor der Inflation zu schützen

Maßnahmen zum Vermögensschutz

Folgende Möglichkeiten sind vorstellbar, um der hohen Inflationsrate entgegen zu wirken:

  • Vermeidung von Anleihen(Fonds) mit langer Restlaufzeit
  • Tech-lastige Aktien tendenziell in Werte mit hoher Dividendenrendite tauschen
  • Beimischung von physischen Edelmetallen (insb. Gold)
  • Immobilien(Fonds) mit attraktiver Rendite beimischen
  • In Infrastruktur investieren

Grundsätzlich kann festgehalten werden, dass Sachwerte klar im Vorteil gegenüber Geldwerten sind. Falls Sie sich weiter über Maßnahmen zum Schutz vor Inflation informieren möchten, lade ich Sie herzlich zu meinem Online-Vortrag am 17.02.2022 um 19.00 Uhr ein. Die Teilnahme ist kostenfrei, auf Wunsch erhalten Sie die Präsentationsunterlagen zugesandt. Dazu können Sie sich hier anmelden. Melden Sie sich auch gerne an, falls Sie an diesem Termin keine Zeit haben. Sie erhalten im Nachgang eine Link zur Aufzeichnung des Vortrags.

Geldanlage für Kinder

In diesem Blogartikel finden Sie alles, was für die Geldanlage von Kindern wichtig ist, z.B.

  • Renditevergleich zwischen den unterschiedlichen Produkten
  • Link zur Aufzeichnung meines Online-Vortrags am 22.06.2021 Geldanlage für Kinder
  • Vergleich der Produkte zur Geldanlage für Kinder (Whitepaper zum Download)
  • Passende Banken und Versicherungen
  • Was ist besser: Geld auf den Namen des Kindes oder den eigenen anlegen?
  • Tipps zur Geldanlage

Weiterlesen

Grüne Geldanlage: Die Revolution hat begonnen

Das Pariser Klimaabkommen setzt neue Standards

Grüne Geldanlage

Immer mehr Menschen wollen in eine grüne Geldanlage investieren

Am 12.12.2015 wurde das Pariser Abkommen beschlossen. Nach intensiven Verhandlungen haben sich seinerzeit 195 Staaten und die Europäische Union dazu verpflichtet, die Weltwirtschaft auf klimafreundliche Weise zu verändern. Dabei wurde unter anderem vereinbart, den Anstieg der weltweiten Durchschnittstemperatur auf deutlich unter 2°C gegenüber vorindustriellen Werten zu begrenzen. Zusätzlich hat sich die EU mit dem „European Green Deal“ zum Ziel gesetzt, Europa – als ersten Kontinent – bis 2050 klimaneutral zu gestalten. Der neue US-Präsident Biden will dem Pariser Abkommen wieder beitreten und zwei Billionen US-Dollar für seine Klimapolitik ausgeben.

Diese Anstrengungen wirken sich natürlich äußerst stark auf die weltweite Wirtschaft aus. Die ambitionierten Ziele sind nur durch Investitionen in grüne Technologien erreichbar. Das wiederum wirkt sich ebenfalls auf die finanzielle Investitionen aus, denn Aktiengesellschaften mit einem klaren Commitment zur Klimaneutralität werden von immer mehr Anlegern bevorzugt, die Wert auf eine grüne Geldanlage legen. In Deutschland fließt mittlerweile jeder zweite neu investierte Euro in Finanzprodukte, die ökologische oder soziale Standards überwachen.

Ambitionierte Klimaziele sind nur durch Investitionen in grüne Technologien erreichbar

Wer sein Vermögen nachhaltig investieren möchte, kommt an folgenden Branchen nicht mehr vorbei:

  • Erneuerbare Energien
  • Nachhaltige Mobilität
  • Recycling & Kreislaufwirtschaft
  • Digitalisierung

Diese vier Bereiche untergliedern sich weiter, so gehören zu den „Erneuerbaren Energien“ z.B. Unternehmen aus den Bereichen Wasserkraft, Solar-, Wind- und Bioenergie sowie Erdwärme. Auf dem Weg zur nachhaltigen Mobilität sind die Themenbereiche CO2-neutrale Kraftstoffe und Strom, Verkehrsvermeidung, Erhöhung der Energieeffizienz und umweltfreundliche Verkehrsträger von Bedeutung. Zur Reduzierung des Ressourcenverbrauchs muss ein Weg hin zur Kreislaufwirtschaft beschritten werden, wo viele international tätige Unternehmen mitwirken. Gleichzeitig tragen in der Digitalisierung aktive Firmen dazu bei, den Klimaschutz stärker voranzutreiben.

Grüne Geldanlage mit Einzeltiteln schwer umsetzbar

Sie merken schon, der Wunsch sein Geld nachhaltig zu investieren, ist gar nicht so leicht umzusetzen. Wer Aktien und Anleihen von in diesen Segmenten tätigen Unternehmen kaufen möchte braucht viel Zeit und Fachwissen: allgemein im Bereich der Geldanlage und insbesondere in der Nachhaltigkeit. Aus diesem Grund empfehle ich, die Investments über Fonds oder Zertifikate zu bündeln. Doch auch hier ist Vorsicht geboten. Ähnlich wie bei den vielen verschiedenen Biolabels im Supermarkt ist es auch in der nachhaltigen Geldanlage für den Verbraucher schwer zu beurteilen, ob in einem Finanzprodukt tatsächlich ESG-konforme Wertpapiere enthalten sind oder ob sich der Anbieter mit einem „grünen Label“ nur dem Trend anschließen möchte.

Die Hypovereinsbank zeigt sich hier sehr innovativ und hat einen grünen Aktienindex entwickelt, den „Global Green Technologies Index“. Dieser Index bildet die Kursentwicklung von bis zu 25 Unternehmen ab, welche die Entwicklung führender grüner Technologien vorantreibt. Die Indexzusammensetzung wird halbjährlich angepasst und gleichgewichtet. Nettoausschüttungen der im Index enthaltenen Aktien werden reinvestiert. Der Index kann auch in Form eines Zertifikats erworben werden. Dieses Produkt ist aber nur für Menschen mit Interesse an einer grünen Geldanlage geeignet, die auch bereit sind, hohe Wertschwankungen auszuhalten.

Vermögensverwaltungen mit nachhaltigen Finanzprodukten

Eine hohe Expertise im Bereich einer grünen Geldanlage ist der Vermögensverwalter „easyfolio“. Er hat drei verschiedene Strategien für unterschiedliche Anlegertypen entwickelt:

  • Defensiv: Ziel ist ein langfristiges Kapitalwachstum zu geringen Schwankungen
  • Ausgewogen: Ziel ist ein langfristiges Kapitalwachstum zu moderten Schwankungen
  • Wachstum: Ziel ist ein langfristiges hohes Kapitalwachstum zu erhöhten Schwankungen

Anleger profitieren bei diesen Strategien von:

  • Weltweite Allokation – easyfolio green ist breiter diversifiziert als der MSCI World und immer 100% investiert
  • ESG und SRI: Ausschließlich nach strengen ESG Kriterien ausgewählte ETF´s
  • Niedrige Kosten – ETFs sind kostengünstiger als herkömmliche Investmentfonds
  • Transparenz – Frei zugängliche Portfoliostruktur bietet hohes Maß an Transparenz im Hinblick auf Fondszusammensetzung, Wertentwicklung und Kosten.
  • Unabhängig – die easyfolio green Strategien sind neutral in der ETF-Auswahl und nicht an einen einzigen Anbieter gebunden
  • Erfahrung – Die NFS Hamburger Vermögen GmbH stellt in Zusammenarbeit mit easyfolio ihre langjährige Expertise im Bereich der Kapitalanlage zur Verfügung.
  • Modellbasiertes Portfoliomanagement – die Zusammensetzung der Portfolios erfolgt anhand des Welt-BIP und der globalen Marktkapitalisierung

Checkliste für die grüne Geldanlage

Bevor Sie sich für eine grüne Geldanlage entscheiden, sollten Sie sich über diese Punkte Gedanken machen:

 

Wer prüft, ob die Anlagegrundsätze eingehalten wurden: Ein Ethik-Siegel ist schnell auf einem Anlageprodukt platziert. Aber wird auch eingehalten, was auf der Verpackung steht? Am besten macht diese eine neutrale Stelle.

Welche Kriterien sind Ihnen wichtig? Nicht jedes nachhaltige Produkt erfüllt gleichzeitig alle ethischen, sozialen und ökologischen Ansprüche. Halten Sie fest, was Ihnen besonders wichtig ist und gleichen Sie dies ab.

Welche Produkte werden Ihnen angeboten: Verkauft der Berater nur die Produkte des eigenen Arbeitgebers oder eines Vertriebspartners? Empfehlenswert ist eine neutrale Produktpalette von vielen verschiedenen Produktherstellern.

Wer ist der Produkthersteller? Hat dieser entsprechende Erfahrung im Management von nachhaltigen Anlagen oder bietet er erst seit Kurzem nachhaltige Produkte an, weil dies gerade in Mode ist?

Wie ist Ihre Renditeerwartung und Risikobereitschaft: Breit gestreute Aktieninvestments bieten langfristig die besten Ertragschancen. Damit sind allerdings auch – zumindest kurzfristig – hohe Risiken verbunden. Ein Aktienfonds kann durchaus 50% verlieren, Einzelaktien auch bis zu 100%. Investments in Anleihen sind konservativer, werfen aber auch weniger Ertrag ab.

 

Vorsicht gilt hingegen bei Beteiligungen über „Geschlossene Fonds“ oder Genussrechte. Investitionen in Windkraftparks klingen oft interessant und werben mit hoher Rendite. Nicht wenige Anleger haben sich hieran jedoch schon die Finger verbrannt oder sogar Totalverlust erlitten.

Mein Fazit

Nachhaltige Geldanlagen stehen immer mehr im Fokus. Auch mit kleinen Beträgen ab EUR 50,00 pro Monat können Sie investieren, für größere Summen bieten sich Vermögensverwaltungen oder Zertifikate an. Einzeltitel – z.B. Aktien oder Anleihen – erfordern hohes Fachwissen und viel Zeit. Über Chancen und Risiken berate ich Sie gerne.

Nachhaltige Geldanlage

„Save the Planet“ – geht das auch mit nachhaltiger Geldanlage?

Nachhaltige Geldanlage

Viele Menschen wollen Ihr Geld nachhaltig investieren

Der Trend für nachhaltige Geldanlage setzt sich durch. Mittlerweile fließt jeder zweite Euro, der in ETFs („Exchange Traded Funds“, also börsennotierte Fonds – kurz „ETF“) investiert wird, in nachhaltige Produkte. Das berichtet die Plattform fondsprofesionell.de mit Bezug auf den französischen ETF-Hersteller Lyxor. Im Mai 2019 wurden knapp 900 Millionen Euro in Indexprodukte investiert, die sich sowohl an Umwelt- und Sozialkriterien als auch an nachhaltiger Unternehmensführung orientieren.

Mit einem nachhaltigen Investment kann ein Privatanleger natürlich nicht die Welt verändern. Kaufen jedoch viele Anleger solche Produkte, wird das den Aktienkurs von ökologisch, ethisch und / oder sozial-orientierten Unternehmen positiv unterstützen. Das wiederum hat Einfluss auf das Handeln der Firmenchefs, deren Bonuszahlung in den allermeisten Fällen nicht unerheblich von der Kursentwicklung ihrer Aktien abhängt.

 

Unternehmen agieren oft nicht nachhaltig genug

Zahlreiche Verbraucher machen den Unternehmen mittlerweile Druck. Als Beispiel dafür können die Proteste gegen die Abholzung des Hambacher Forsts durch die RWE AG genannt werden, die hierdurch die Vergrößerung ihres angrenzenden Braunkohle-Tagebaus erreichen wollte. Auch machen Schüler mit der Aktion „Fridays for Future“ klar, dass sie von der Politik erwarten, mehr gegen den Klimawandel zu tun.

Verschiedene Ratingagenturen haben sich mittlerweile darauf spezialisiert, Unternehmen neben dem ökonomischen Erfolg auch nach ihrem nachhaltigen Wirtschaften zu bewerten. Der Anforderungskatalog enthält dabei oft mehr als 100 Kriterien, anhand derer Aktiengesellschaften analysiert und anschließend ein Nachhaltigkeits-Rating erstellt wird. Dieses wiederum kann Fondsmanagern und Anleger bei der Auswahl nachhaltiger Investments unterstützen.

 

Nachhaltig wird unterschiedlich definiert

Checkliste nachhaltige Geldanlage

Eine nachhaltige Geldanlage muss sorgfältig geprüft werden

Doch was ist eigentlich eine „nachhaltige Geldanlage“? Der Begriff ist ähnlich wie ein Bio-Label auf Lebensmitteln sehr breit interpretierbar. Manche Produkte gehen nach dem Ausschlussprinzip vor. So werden z.B. Wertpapiere von Waffen- oder Tabak-Produzenten vermieden. Andere Investments werden anhand Sozial- oder Umweltbilanzen ausgewählt.

Je strenger die Vorschriften an die Fonds sind, umso weniger Möglichkeiten stehen für die Fondsmanager tatsächlich zur Verfügung. Konzentriert sich ein Produkt ausschließlich auf Unternehmen, die im Bereich der erneuerbaren Energien tätig sind, kann dies zu stärkeren Kursschwankungen führen als bei einem breit gefassten Anlagehorizont.

 

Checkliste für nachhaltige Geldanlage

Bevor Sie sich für ein nachhaltiges Investment entscheiden, sollten Sie sich über diese Punkte Gedanken machen:

  • Wer prüft, ob die Anlagegrundsätze eingehalten wurden: Ein Ethik-Siegel ist schnell auf einem Anlageprodukt platziert. Aber wird auch eingehalten, was auf der Verpackung steht? Am besten macht diese eine neutrale dritte Stelle.
  • Welche Kriterien sind Ihnen wichtig? Nicht jedes nachhaltige Produkt erfüllt gleichzeitig alle ethischen, sozialen und ökologischen Ansprüche. Halten Sie fest, was Ihnen besonders wichtig ist und gleichen Sie dies ab.
  • Welche Produkte werden Ihnen angeboten: Verkauft der Berater nur die Produkte des eigenen Arbeitgebers oder eines Vertriebspartners? Empfehlenswert ist eine neutrale Produktpalette von vielen verschiedenen Produktherstellern.
  • Wer ist der Produkthersteller? Hat dieser entsprechende Erfahrung im Management von nachhaltigen Anlagen oder bietet er erst seit Kurzem nachhaltige Produkte an, weil dies gerade in Mode ist?
  • Wie ist Ihre Renditeerwartung und Risikobereitschaft: Breit gestreute Aktieninvestments bieten langfristig die besten Ertragschancen. Damit sind allerdings auch – zumindest kurzfristig – hohe Risiken verbunden. Ein Aktienfonds kann durchaus 50% verlieren, Einzelaktien auch bis zu 100%. Investments in Anleihen sind konservativer, werfen aber auch weniger Ertrag ab.

Als Basis für nachhaltige Investments empfehlen wir Investmentfonds, ETFs oder Vermögensverwaltungen.

Vorsicht gilt hingegen bei Beteiligungen über „Geschlossene Fonds“ oder Genussrechte. Investitionen in Windkraftparks klingen oft interessant und werben mit hoher Rendite. Nicht wenige Anleger haben sich hieran jedoch schon die Finger verbrannt oder sogar Totalverlust erlitten.

 

Breite Risikostreuung empfehlenswert

Wer zu großes Risiko durch Nischen-Produkte vermeiden möchte, sollte auf eine breite und ausgewogene Anlage setzen. Hierfür empfehlen sich Vermögensverwaltungen. Um das bekannte Sprichwort zu bedienen sollten „nicht alle Eier in einen Korb gelegt werden“. Dadurch kann – um weiter in Bildern zu sprechen – verhindert werden, dass alle Eier auf einmal faul werden. Sprich der gesamte Anlagebetrag an Wert verliert, weil die gewählte Strategie nicht funktioniert. Wird das Investment auf verschiedene einzelne Anlagen verteilt, ist es auch nicht gut, wenn sich ein Teil davon nicht nach den Erwartungen entwickelt. Durch eine ausgewogene Mischung relativiert sich dies jedoch und wird durch bessere Investments ausgeglichen.

Wir bieten verschiedene nachhaltige Vermögensverwaltungsstrategien unseres Partners Hamburger Vermögen an:

In die einzelnen Strategien kann bereits ab einem Betrag von EUR 10.000 (bzw. EUR 5.000 bei einem gleichzeitigen monatlichen Sparplan von mindestens EUR 100) investiert werden. Wie eine Vermögensverwaltung funktioniert, können Sie sich in diesem Video ansehen.

 

 

Eine Besonderheit der „Vermögensplan – Nachhaltig“ Reihe ist eine dynamische Absicherungsstrategie, die für zusätzliche Sicherheit sorgt. Verliert eines der in der Strategie enthaltenen Produkte mehr als 10% wird es für sechs Monate in ein Geldmarktpapiere getauscht. Erst danach erfolgt eine Reinvestition in einen Fonds, der zu diesem Zeitpunkt die besten Kriterien ausweist.

 

Kostenfrei Informationen anfordern

Fordern Sie gerne weitere Informationen zur Vermögensplan – Nachhaltig Strategie und zu unseren anderen Vermögensverwaltungen an:

    Bei Fragen stehen wir Ihnen natürlich ebenfalls zur Verfügung.

     

    Tipp: Nachhaltige ETFs-Sparpläne zum Vermögensaufbau

    Nachhaltig Vermögen aufbauen

    Mit ETFs und Investmentfonds können Sie nachhaltig ein Vermögen aufbauen

    Wer noch nicht über einen höheren Anlagebetrag verfügt und durch ein nachhaltiges Investment Vermögen für später aufbauen möchte ist mit ETF-Sparplänen gut beraten. Besonders gerne wird  dies auch für Kinder und Enkel gemacht. Sie erhalten damit ein gute finanzielle Basis für spätere Investitionen.

    Wir bieten neben den klassischen Index-Produkten auch eine breite Auswahl an Lösungen, um nachhaltig zu investieren. Für diese Anleger eignet sich unser Musterportfolio „Nachhaltigkeit“. Es setzt sich aus verschiedenen kostengünstigen ETFs und guten Investmentfonds zusammen, die in Wertpapiere mit nachhaltigen Standards investieren.

     

    Kostenfrei Informationen anfordern

    Fordern Sie weitere Informationen an – selbstverständlich unverbindlich und kostenfrei. Gerne beraten wir Sie zum Musterportfolio „Nachhaltigkeit“ im Rahmen einer Anlageberatung. Auf Basis Ihres Anlegerprofils erstellen wir einen individuellen Anlagevorschlag, der Ihrem Chance-Risikoprofil entspricht.

       

      Wie auch immer Sie sich entscheiden – die Finanzboutique ist Ihr zuverlässiger Partner in allen Finanzangelegenheiten. Kommen Sie bei Fragen gerne auf uns zu – wir freuen uns auf Sie.


      Wichtiger Hinweis

      Wir bieten Ihnen als freier und unabhängiger Dienstleistunger folgende Angebote: Finanzplanung, Selbstbestimmung, Familienschutz, Nachfolgeplanung und den Finanzbutler-Service.

      Die Anlageberatung und die Anlagevermittlung (§ 1 Abs. 1a Satz 2 Nr. 1, und 1a  KWG) von Vermögensverwaltungsmandaten, Investmentfonds, Zertifikaten, Anleihen, Aktien, Optionsscheinen, ETFs, Genussscheinen, Inhaber- und Orderschuldverschreibungen sowie ETCs bieten wir Ihnen als vertraglich gebundener Vermittler gemäß § 2 Abs. 10 KWG für Rechnung und unter der Haftung der NFS Netfonds Financial Service GmbH, Heidenkampsweg 73, 20097 Hamburg (NFS) an. Die NFS ist ein freies und unabhängiges Finanzdienstleistungsinstitut und verfügt über die erforderlichen Erlaubnisse der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin).

      Weitere Informationen finden Sie im Impressum.

      Die Finanzboutique GmbH, Westendstraße 9, 87439 Kempten, Telefon: 0831 20691570

      Haben Sie Fragen? Ich berate Sie gerne – nehmen Sie mit Kontakt mit mir auf.

      Telefon: 0831 2069157-0

      E-Mail: willkommen@florian-herfurth.de

      Bild von Florian Herfurth 

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